Neues aus der Trabrennzucht
Mit welchem Hengst decke ich 2014?
Ein persönliches Statement von Nikolaus Matzka und ein Angebot für die Decksaison 2014
In den vergangenen Jahren wurde ich oftmals von StutenbesitzerInnen gebeten, einen Deckhengst für eine Stute auszusuchen bzw. zu benennen. Das Resultat war für mich insoferne ernüchternd, als ich enorm viel Zeit mit der Suche nach einem geeigneten Hengst bzw. der Ausarbeitung der zukünftigen Pedigrees aufgewendet habe und letztendlich bis auf wenige Ausnahmen andere Hengste aufgesucht wurden. Ich möchte als diese Ausnahmen von 2013 vor allem anführen: Walter Bauer, der mit seiner italienischen Stute Lavinia Grif den Weg nach Schweden zum Elitehengst Scarlet Knight nicht gescheut hat, sowie Sabine und Erwin Klettenhofer, die mit Lucy Diamond zu Sam Bourbon (Gefriersamen) gingen. Beide hoffentlich gesund auf die Welt kommenden Fohlen besitzen meines Erachtens ein äußerst zukunftsträchtiges Pedigree.
Ich verstehe jeden Züchter, wenn er selbst einen Hengst für seine Stute aussuchen will. Sollte dies jedoch meine Aufgabe sein, biete ich für die Decksaison 2014 folgendes Angebot an:
– Scanning des Stallions unter Berücksichtigung des Pedigrees, Exterieurs und Charakters der Stute in bewährten Formen wie Black Type oder Tesio
– Bewertung des Hengstes bezüglich Rennleistung, Exterieur, Charakter und natürlich Blutlinien
– Abschätzung der Chancen zwischen „Neuer Hengst” oder „Bewährter Stallion”
– Ausarbeitung des Pedigrees des/der Fohlen(s) in grafisch ansprechender Form
– Statistisch relevante Angaben zu den Erfolgen vor allem der Mutterlinie des Deckhengstes
– Online-Links bzw. Kontaktangaben zum Hengst
Preis pro Deckhengst: 20 Euro (+ Ust). Selbstverständlich erhalten Sie von www.trabrennzucht.at eine Rechnung für diesen Service.
Prinzipiell soll noch angemerkt sein, dass sich meiner Ansicht nach für den österreichischen Trabrennsport durch diverse Faktoren wie die Zusammenarbeit mit der französischen PMU (und der damit verbundenen stark erhöhten Rennpreise), der Umbau der Wiener Krieau und der Geldfluss durch die Open-Air-Konzerte ebenda eine tolle Zukunftsperspektive ergibt, die es zulässt, mit gutem Gewissen Trabrennpferde zu züchten. Von den guten Aussichten im Westen Österreichs (Wels und Salzburg sollen eine neue Trabrennbahn bekommen) einmal abgesehen. Erfreulicherweise wurde mir auch von der Zentrale für Traber-Zucht und Rennen mitgeteilt, dass 2012 wieder mehr Fohlen auf die Welt kamen als noch ein Jahr davor, dieser Aufwärtstrend sollte beibehalten werden, um einen intakten Sport zu garantieren.
Weitere Infos unter www.trabrennzucht.at
Quelle: Pressemitteilung