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Bad Herzburger Rennwoche-2014
News aus dem Galopprennsport

Erfolgreiche Bad Harzburger Galopprennwoche 2014

Die 135. Bad Harzburger Galopprennwoche vom 19. bis zum 27. Juli 2014 war ein Wechselbad des Wetters und die Veranstalter hatten sehr viel Glück, denn Bad Harzburg stand nach der Galopprennwoche unter Wasser. Aber der Reihe nach.

Glückliche Siegerin Janine Beckmann mit Wheredreamsare im 1. Rennen am 26.7.2014 Foto von NNN
Glückliche Siegerin Janine Beckmann mit Wheredreamsare im 1. Rennen am 26.7.2014 © Nadja N. Naumann

Am ersten Wochenende war es brütend heiß und unangeachtet dessen kamen über 12.000 Besucher zu den Rennen am Samstag und Sonntag. Der Wettumsatz betrug stolze 350.000 Euro.

Das erste von drei Superhandicaps mit einer Dotierung von 20.000 Euro sicherte sich am Samstag der fünfjährige Wallach Bel et bien unter Daniele Porcu vor Morning Star unter Dennis Schiergen. Bel et bien wird in Berlin von Christine Hottewitsch trainiert, die auch seine Besitzerin ist.
Das Hürdenrennen des Tages gewann der siebenjährige Wallach Abbanadi, in dessen Sattel Deutschlands bester Hindernisjockey saß: Cevin Chan. Trainer des siegreichen Pferdes ist Pavel Vovcenko, der in Bremen zuhause ist.

Am Sonntag sorgte der Schecke Silvery Moon mit Steffi Hofer für Aufsehen, der hinter Storm unter Raoul J. Dygas auf Rang zwei kam. Silvery Moon wird von Mario Hofer für den Stall Paint Horse in Krefeld trainiert.

Storm gehört zum erfolgreichen Dresdner Trainingsquartier von Claudia Barsig. Das erste Seejagdrennen konnte Indian Sun unter Cevin Chan gewinnen.

Concordia unter Stephen Hellyn auf dem Weg zum Geläuf des 4. Rennens Foto von NNN
Concordia unter Stephen Hellyn auf dem Weg zum Geläuf des 4. Rennens © Nadja N. Naumann

Drei Hindernisrennen standen am Donnerstag auf dem Programm, eine Rarität in Deutschland. Das Uwe Stoltefuß-Memorial Hürdenrennen, dotiert mit 10.000 Euro, gewann Kazzio unter Cevin Chan, der von Pavel Vovcenko trainiert wird.
Das Starterfeld des Jagdrennen des Tages schmolz von sieben Teilnehmern auf vier, von denen nur zwei durchs Ziel galoppierten: als erster Falconetti unter Cevin Chan und als zweite Marquita unter Vlastislav Korytar. Beide Pferde werden von Pavel Vovcenko trainiert. Das letzte Hürdenrennen des Tages wurde auf Grund der Bahnverhältnisse durch den Regen auf der Flachbahn gelaufen. Hier siegte Our Passion unter Vlastislav Korytar. Die Stute befindet sich im Training bei Andrea Bertram in Warendorf.

Auf dem Weg zur Startbox zum vierten  Rennens Skizze von NNN300
Auf dem Weg zur Startbox zum vierten Rennen, Skizze von Nadja N. Naumann

Am Samstag des zweiten Wochenendes war der Boden weich und es rollten Gewitterwolken heran. Der Boden wurde im Laufe des Tages so nass, dass es unter den Hufen der galoppierenden Pferde förmlich quitschte. Dementsprechend sahen dann Pferde und Jockeys aus, als kämen sie aus einer Schlammschlacht zurück. Bis auf Daniele Porcu, der im zweiten Rennen aus dem Sattel von Troyanda fiel, weil er ihr eine Bremse nach dem Start verpaßt hatte, kam niemand zu schaden. Troyanda galoppierte reiterlos das Rennen mit.

Im dritten Rennen des Tages wollte sich nach dem Start niemand an die Spitze des Feldes setzen, einer tat es dann doch, Yes Man mit Filip Minarik im Sattel. Das Rennen gewann Ipos mit Wladimir Panov vor Daktani unter Martin Seidl und dritter wurde Yes Man.

Im ersten Superhandicap des Tages, der Große Preis der Braunschweigischen Landessparkasse, dotiert mit 20.000 Euro, gewann Morning Star unter Filip Minarik, der von Sascha Smrzek in Düsseldorf trainiert wird.

Die aufgeweichte Bahn warf natürlich sämtliche Wettprognosen über den Haufen und sorgte für so manche Überraschung. Trainerin Claudia Barsig küßte Korado, der mit Michael Caddedu das 5. Renen gewann, erst einmal ab.  Der aus den Niederlanden angereiste Mister Mackenzie wurde trotz des schweren Bodens seiner Favoritenrolle gerecht und bescherte Anna van den Troost ihren allerersten Sieg in Bad Harzburg.

Zu einem Duell unter Brüdern gestaltete sich das 7. Rennen. Ab der Zielgeraden kämpften Vinzenz Schiergen auf High Prince erbittert gegen Dennis Schiergen auf Roman Senate, der sich knapp gegen den jüngeren Bruder behaupten konnte.

Einen Überraschungssieg gab es im dritten Superhandicap der Rennwoche, ebenfalls mit 20.000 Euro dotiert. Tremendous unter Steffi Hofer konnte bei seinem 101. Start seinen zehnten Sieg einfahren. Besitzer des Schimmels ist Marlies Nienstädt, der von Heinrich Nienstädt in Emtinghausen/Niedersachsen trainiert wird. Tadellos gewann Ohne Tadel mit Tommaso Scardino das letzte Rennen des Tages.


Walkabout mit Tommaso Scardino setzt sich an die Spitze des Feldes im 8. Rennen
Walkabout mit Tommaso Scardino setzt sich an die Spitze des Feldes im 8. Rennen © Nadja N. Naumann

Am letzten Tag der Rennwoche war der große Gewinner der Dresdner Trainer Lutz Pyritz, der mit Coca unter Tom Schurig, Bear Paolina unter Michael Cadeddu und Cosinus unter Maxim Pecheur drei Tagessiege verbuchen konnte.

Seekönigin wurde in diesem Jahr Indian Sun unter Cevin Chan, die das zweite Seejagdrennen der Woche gewann. Trainiert wird die Stute von Pavel Vovcenko. Der Gast aus Österreich, Meadow Dew, der in Leipzig am 11. Juli gewann, kam unter Michael Cadeddu im neunten Rennen auf Rang drei. Trainiert wird Meadow Dew von Peter Huber, der den Hengst selbst gezogen hat.

Steffi Hofer freut sich über den Sieg von Tremendous im 8. Rennen
Steffi Hofer freut sich über den Sieg von Tremendous im 8. Rennen © Nadja N. Naumann

An den fünf Renntagen kamen über 35.000 Zuschauer aus nah und fern auf die Bahn im Sportpark und der Wettumsatz betrug über 910.000 Euro. Als bester Jockey der Rennwoche wurde Michael Cadeddu geehrt. Was beeindruckend war, war die Startmannschaft, die zeitnah und präzise für einen reibungslosen Rennablauf sorgten. Kompliment.
 
www.harzburger-rennverein.de


Quelle: Nadja N. Naumann für REITSPORTNEWS

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