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DRV
Dresdener Renntage 2014

Saisonende auf dem grünen Rasen in Dresden

Am 19. November, am Buß- und Bettag, der in Sachsen ein Feiertag ist, ging der letzte Renntag in Dresden über die Bühne. Das Novembergrau und der feine Nieselregen hielt die Dresdner nicht davon ab, auf die Rennbahn in Seidnitz zu kommen. An die 6.000 Zuschauer verfolgten sieben spannende Rennen. Sogar Trainer Andreas Wöhler aus Gütersloh, der mit Protectionist im diesjährigen Melbourne Cup in Australien den ersten deutschen Sieger in der 154jährigen Geschichte des Rennens satteln konnte, war ebenso wie der sonst stets abwesende Roland Dzubasz aus Hoppegarten anwesend wie Heike Bischoff-Lafrentz samt Familie, die Besitzerin von Gestüt Görlsdorf und Daniel Delius, unter anderem Auktionator in Baden-Baden. Prominentester Jockey in der Elbestadt war Andrasch Starke, der nach seinem schweren Sturz in Hongkong wieder fest im Sattel sitzt.

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Born to Run mit Stephen Hellyn nach dem 6. Rennen. © NNN

Mit New Jersey im ersten Rennen konnte die Dresdner Trainerin ihren ersten Tagessieg feiern. Im Sattel saß Andre Best, der für Claudia Barsig mit Molly Macho gleich das 2. Rennen gewann. Als recht offen erwies sich der ZDR Architekten Cup, ein EBF-Rennen für zweijährige Pferde. Als Favorit wurden hier Koffi Prince und Fair Mountain gehandelt. Am Ende siegte überlegen der Görlsdorfer Space Cowboy unter Stephen Hellyn vor der Außenseiterin Shivajia unter Jozef Bojko und Fair Mountain mit Eduardo Pedroza.

Rule Britannia, die von Claudia Barsig am Platz trainiert wird, hatte berechtigte Chancen auf einen der vorderen Plätze. Allerdings rutschte auf der Gegenseite der Bahn im Rennen der Sattel und Andre Best kam heil durchs Ziel. Einen Dresdner Sieg gab es trotzdem, denn A Mircale, der von Lutz Pyritz betreut wird, passierte mit Tom Schurig als erster die Ziellinie. Seine Stallgefährtin Ustana kam mit Filip Minarik auf Platz zwei.

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Heike Bischoff-Lafrentz eilt zu ihrer Stute Wunder im Absattelring. © NNN

Mit Izidor unter Natalie Arendsen konnte Claudia Barsig ihren dritten Sieg an diesem Renntag verbuchen. Für Natalie Arendsen war es der 50. Sieg in ihrer Karriere als Jockey.
Allerdings war das Rennen höchst spannend, denn der aus Leipzig angereiste Mister Micky mit Alexander Pietsch lieferte sich mit Izidor einen spannenden Zweikampf, den Izidor mit einer Kopflänge beim Überqueren der Ziellinie gewann. Für Besitzerin Renate Lindemeyer war der zweite Platz von Mister Micky wie ein Sieg, der ein tolles Rennen lief.

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Mister Micky unter Alexander Pietsch und Izidor unter Natalie Arendsen außen kämpfen um den Sieg im 5. Rennen. © NNN

Im Hauptereignis des Tages, dem J.J. Darboven Herbstpreis 2014, galt die Görlsdorferin Wunder unter Starjockey Andrasch Starke als die klare Favoritin. Die hübsche Stute machte einen guten Eindruck im Führring. Ein weiterer Görlsdorfer war ebenfalls am Start, Born to Run, der auf einer Auktion für den Stall Carolus erworben wurde. Er galt in diesem Jahr als einer der Derbyanwärter und konnte krankheitsbedingt nicht antreten. Nach dem er wieder fit war, kam er nicht so recht an seine alten Leistungen heran. Umso erfreulicher war es jetzt zu sehen, dass der dreijährige Hengst auf schweren Boden mit Stephen Hellyn auf Rang drei hinter Wunder einkam. Das Rennen gewann ebenfalls ein Dresdner, nämlich Alexander Pietsch mit Superplex. Der Jockey wurde in Dresden geboren. Diese Geste war dann doch sehr berührend: Heike Bischoff-Lafrentz streichelte kurz Born to Run im Absattelring. Ein Görlsdorfer bleibt eben doch immer ein Familienmitglied.

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Niron mit Trainer Martin Mayer (li.) und Jockey Andre Best nach dem Sieg des 7. Rennens. © NNN

Der bildschöne Hengst Niron sieht nicht nur blendend aus, er kann auch was. Andre Best ritt Niron sehr klug und was dann eine echte Sensation war, der in Halle/S. von Angelika Glodde trainierte Songan unter Dennis Schiergen kam auf Platz zwei ein. Was sicher dem hervorragenden Ritt von Dennis Schiergen zu verdanken ist, der den nicht einfach zu reitenden Hengst gut im Griff hatte. Auf Platz drei galoppierte Vincita unter Tommaso Scardino und Emma unter Daniele Porcu belegte Rang vier. Ein völlig unvorhersehbarer Einlauf, der in der Viererwette bei 10 Euro Einsatz 100.000 Euro einbrachte. So verrückt kann Pferderennen sein.

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Start zum ZDR Archiktekten Cup, Lips Areios (Nr. 2) mit Alexander Pietsch. © NNN

Am Ende des Renntages wurden Lutz Pyritz als erfolgreichster Trainer mit 14 Siegen und Jockey Michael Cadeddu mit fünf Siegen als erfolgreichster Jockey mit dem Silbernen Hufeisen geehrt.

Der Wettumsatz betrug ordentliche 128.925,89 Euro.
Für die Mitarbeiter und Helfer der Rennsaison gab es nach dem Feierabend eine Abschlussfeier. Präsident Michael Becker, der seit diesem Jahr dieses Amt inne hat, wollte sich somit für die geleistete Arbeit bei allen bedanken.  

ERGEBNISSE DES 8. RENNTAGS IN DRESDEN:

Reihenfolge: Pferd, Jockey, Besitzer, Trainer
Abkürzungen:
O. = Ohrenstöpsel
SKL. = Scheuklappen
SB. = Seitenblender

1. Preis der Lößnitz-Druck GmbH
Ausgleich IV - Kategorie E – 2.200 Meter
1. New Jersey, SKL. – Andre Best, Stall Traberfreunde, Claudia Barsig
2. Ramoa – Filip Minarik, Besitzer und Trainer Martin Mayer
3. Coca – Tom Schurig, Stall TGM, Lutz Pyritz
Nichtstarter: Humor

2. Preis des Dresdner Barockviertels
Kategorie E – 1.900 Meter
1.Molly Macho – Andre Best, Peggy und Andreas Schwarz, Claudia Barsig
2. Tiangua (GB) – Jozef Bojko, Stiftung Gestüt Fährhof, Andreas Wöhler
3. Lepanosie – Michael Cadeddu, Andreas Katschke, Uwe Stech

3. ZDR Architekten Cup
EBF-Rennen - Kategorie D – 1.900 Meter
1. Space Cowboy – Stephen Hellyn, Gestüt Görlsdorf, Roland Dzubasz
2. Shivajia – Jozef Bojko, Stall Werretal, Uwe Stech
3. Fair Mountain – Eduardo Pedroza, Stall Margarethe, Andreas Wöhler
Nichtstarter: Let´s Dance

4. Freiberger Brauhaus Cup
Ausgleich III – Kategorie D – 1.900 Meter
1. A Miracle – Tom Schurig, Christine Gräfin von Kageneck, Lutz Pyritz
2. Ustana – Filip Minarik, Turffreunde Dresden, Lutz Pyritz
3. Oscar, SKL. – Daniele Porcu, Ralf Paulick, Daniel Paulick

5. Preis der DSD Dresdner Sicherheitsdienst GmbH
Ausgleich IV – Kategorie E – 1.500 Meter
1. Izidor (CZE), SKL. – Natalie Arendsen, Stall Ferdinand, Claudia Barsig
2. Mister Micky – Alexander Pietsch, Stall Sonnenschein, Marco Angermann
3. France Extreme (CZE), SB. – Tommaso Scardino, Besitzer und Trainer Frank Lippitsch

6. J.J. Darboven Herbstpreis 2014
Listenrennen – Kategorie A – 2.200 Meter
1.  Superplex (FR) – Alexander Pietsch, Rennstall LA, Waldemar Hickst
2.  Wunder – Andrasch Starke, Gestüt Görlsdorf, Markus Klug
3. Born to Run, SKL. – Stephen Hellyn, Stall Carolus, Roland Dzubasz

7. HALALI – Preis der Feinbäckerei Holger Thielemann
Ausgleich IV – Kategorie F – 1.900 Meter
1. Niron, SKL. – Andre Best, Besitzer und Trainer Martin Mayer
2. Songan – Dennis Schiergen, Hannover Indians, Angelika Glodde
3. Vincita – Tommaso Scardino, Regina Hecht, Roland Dzubasz
Nichtstarter: Kavindish

Vorläufige Renntage 2015:
10. Mai
30. Mai
13. Juni
1. August
6. September
4. Oktober
24. Oktober
18. November (Buß- und Bettag)

Weiterführende Link: www.drv1890.de


Nadja N. Naumann für REITSPORTNEWS


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