Vergiftungsverdacht bei zehn Pferden im Burgenland – Reitstall braucht dringend Unterstützung
Am 13. Februar begann das Drama in den Stallungen der Familie Altmann, als das erste Pferd mit einer Kolik in die Veterinärmedizinische Universität nach Wien gebracht werden musste. Da ein völliger Darmstillstand festgestellt wurde, musste eine Notoperation durchgeführt werden und befindet sich in einem kritischen Zustand. Am 14. Februar dann der nächste Schock, drei weitere Pferde zeigten ähnliche Symptome und wurden ebenfalls sofort in die Uni-Klinik überstellt. Eines dieser Pferde verstarb, es wurde eindeutig eine Vergiftung festgestellt.
Im Reitclub Andau hofft man blad wieder zur Idylle zurückkehren zu können © Homepage RC Andau
Sechs weitere Pferde wurden am 15. Februar, ebenfalls mit Vergiftungserscheinungen, nach Wien gebracht. Zwei Pferde konnten vom örtlichen Tierarzt versorgt werden, da die Symptome nicht lebensbedrohlich waren.
Im Zuge der Ermittlungen stellte die Polizei fest, dass bereits Anfang Februar das erste Pferd mit Darmstillstand in die Uni-Klink gebracht wurde und bereits damals im Befund eine mögliche Vergiftung als Ursache aufscheint. Alle 35 Pferde im Stall der Familie Altman erhalten das gleiche Futter, weswegen die Vermutung auftaucht, dass einzelne Pferde gezielt für die Giftattacke ausgewählt wurden.
Derzeit ermittelt die Polizei in alle Richtungen, untersucht sämtliche Pferdeboxen, Futterkammern und den Putzplatz. Auch Futterproben wurden genommen. Diese werden derzeit von der AGES – Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit untersucht. Ein Ergebnis wird in etwa 14 Tagen erwartet.
Die Familie Altmann muss nun für die Kosten für die Behandlung der Pferde aufkommen, die derzeit aufgrund der Schwere der Vergiftung noch in der Uni-Klink Wien verbleiben müssen. Um diese Kosten decken zu können, wurde ein Spendenkonto eingerichtet.
Spendenkonto: Reitclub Andau
AT783300200100004549
BIC: RLBBAT2E002
Der Reitclub Andau ist dankbar für jede Hilfe.